Sergey Shabohin/Igor Shugaleev

Performance

Sergey Shabohin/Igor Shugaleev BY/PL


Sergey Shabohin/Igor Shugaleev

Ich heiße Frau Troffea

Ich heiße Frau Troffea

Choreografie: Sergey Shabohin/Igor Shugaleev

Beim Versuch, den Schock über den Verlust seiner Heimat Belarus zu überwinden, lässt sich der Performer und Choreograf Igor Shugaleev vollständig in den Sog der Berliner Rave-Kultur ziehen. Das „autobiografische Monoperformance-Manifest“ ist eine Erkundung der persönlichen Erfahrung traumatischer Obsession und der unermüdlichen Suche nach Freiheit. Ich heiße Frau Troffea tritt in die Fußstapfen von Frau Troffea, die eines Morgens im Jahr 1518 plötzlich auf den Straßen von Straßburg zu tanzen begann und trotz völliger Erschöpfung und blutiger Füße nicht mehr aufhören konnte. Im Drogenrausch erleben Partygänger:innen ungeahnte Formen der Kommunikations- und Bewegungsfreiheit: In der Ekstase verlieren sie die Qualität der Bewegung, um sie dann wiederzufinden. Es entwickelt sich eine intensive körperliche Zeremonie, die zugleich physisch und poetisch ist und die Geschichte der Krankheit eines ganzen Landes und der obsessiven Suche nach Heilung durch Freiheit erzählt.

Team:
IDEA, DIRECTOR, TEXT: Sergey Shabohin
IDEA, PERFORMING: Igor Shugaleev
CHOREOGRAPHER: Agnieszka Kryst
MUSIC: Mikita Bubashkin and Gray Mandorla project
DOP, VIDEO EDITING: Aleksandra Kononchenko 

TECHNICAL MANAGER, LIGHT, SOUND, VIDEO: Tomasz Jóżwin
PRODUCER: Maryna Dashuk
SUBTITLES (BY): Yania Arlova
SUBTITLES (DE): Yaraslava Ananka, Heinrich Kirschbaum
SUBTITLES (ENG): Sara Tokina

Koproduzent:innen / Kooperationspartner:innen:
Co-Producers NOWY TEATR, WARSAW

Förderer:innen und Unterstützer:innen:
Supporters: ARTISTIC RESIDENCES OF THE THEATRICAL INSTITUTE POLAND, JunОst in Bayern

Ich heiße Frau Troffea